Allgemeingültigkeit in kulturellem Kontext. Klassische chinesische Philosophie
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Informationen zu den Vorlesungen im SS 2003 und im WS 2003/2004. Institut für Philosophie der Universität Karlsruhe

Gregor Paul


0 Leitenden Hypothesen und generelle Methodik

Die Gültigkeit einer Auffassung, Theorie oder Hypothese ist unabhängig von Ort, Zeit und Autorschaft ihrer Entstehung. D. h. Geltung ist unabhängig von Genesis. Außerdem ist die Gültigkeit einer Norm unabhängig davon, ob oder wie lange sie realisiert wurde. D. h. Sollen ist unabhängig von Sein. Dagegen hängt die Entscheidung, ob und in welchem Umfang man eine gültige Auffassung realisieren sollte, sehr wohl (auch) vom entsprechenden kulturellen und insbesondere soziopolitischen Kontext ab. 
Dies in einer ausführlichen und detaillierten Darstellung und Erörterung klassischer chinesischer Philosophie zu zeigen, ist das wichtigste Ziel der Vorlesungen. Dabei geht es um Konzepte, deren Ursprung in die Zeit zwischen etwa 1000 und 221 vor Christus zurückreicht.

 

1 Grundsätzliches
Argumente gegen traditionalistische Auffassungen und rein formale Konzepte eines Rechts auf kulturelle Identität

2 Zeittafel der chinesischen Geschichte

3 Karten zur Epoche der Streitenden Reiche (475-221)

http://www.chinaknowledge.de/History/Zhou/mapZhanguo.JPG
http://www.history.ubc.ca/lshin/teaching/images/pre_qin/states1.gif 

4 Klassische chinesische Philosopheme von Krieg und Frieden

5 Klassische chinesische Philosophie der Kritik

5.1 Systematische Darstellung

5.2 Bauers Das Antlitz Chinas als Darstellung von Perversionen der Kritik in der Geschichte Chinas

6 Chinesische Versionen der Goldenen Regel

7 Die Vereinbarkeit klassischer chinesischer Philosophie und aktueller Menschenrechtsphilosophie

 

 

Kommentierte Auswahl-Bibliographie zum Konfuzianismus (2001)