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2012-2013-2015







Projekte am Institut für Geschichte und Philosophie Chinas der  Ruhr-Universität Bochum.

Lehrstuhl
Prof. Dr. Heiner Roetz

Finanziert von der Fritz-Thyssen-Stiftung

Die Universalität der Logik-Theorie des japanischen buddhistischen Scholastikers Gomyō 護 命 (749?-834)


Gregor Paul

Projekte

 

Ein Versuch, nachzuweisen, dass auch Gomyōs Version der von "Indien" über "China" nach "Japan" übermittelten buddhistischen Begründungstheorie (sanskr. hetuvidyā, chin. yinming, jap. immyō) die allgemeingültigen Prinzipien der Logik (und insbesondere logischer Widerspruchsfreiheit und logischer Folgerung) formuliert oder impliziert: ein Indiz für die Möglichkeit und Relevanz rationaler Argumentation.



Im Zuge der Durchführung des Projekts zwischen Dezember 2012 und November 2013 einschlägige Vorträge an der Universität Bochum, (im Rahmen der Jacob-Burckhardt-Gespräche) auf Castelen (bei Basel), an der Nankai daxue [der Nankai-Universität] in Tianjin/China, am Haus der Japanischen Kultur in Düsseldorf, an der Hochschule Heilbronn, am Museum für Ostasiatische Kunst in Köln und auf dem (von mir organisierten) internationalen Symposium "Logic and culture: Theories of logic in Buddhist, Muslim and Aristotelian scholastics" am Lumbini International Research Institute in Nepal (vom 11.11. bis 16.11.2013).
Weitere einschlägige Vorträge in Tianjin Ende April 2014 und auf dem Congress of the International Association of Buddhist Studies (IABS) in Wien im August 2014.
Im Oktober und November 2014 einschlägige Gespräche mit Buddhologen in Shanghai, Nara und Kyoto. Besuch von Gangou-ji, Koufuku-ji, Yakushi-ji und anderer(ehemaliger) Zentren von
Immyō-Studien. Besuch der Jion-e am 13.11.2014. Erwerb einschlägiger Materialien.

Realisierte und gesicherte Veröffentlichungen im Kontext des Programms:
  • Rezension von Joachim Kurtz' (Leiden: Brill 2011). In: Mitteilungsbatt [der DCG] 2012, S. 68-72.
  • Eine ähnliche Rezension im Bochumer Jahrbuch zur Ostasienforschung, Bd. 36 (2012), München: Iudicium 2014, S. 267-272.
  • Logik und Kultur: der Westen, Indien, China und Japan, Basel: Schwabe-Verlag 2013.
  • "Überlegungen zum Konzept der logischen Schlussfolgerung in sinoasiatischen Versionen der von Dignāga (ca. 480-540) entwickelten Begründungstheorie. In: Mitteilungsblatt [der DCG] 2013, S. 99-108.
  • Unter demselben Titel ähnlich in: Jammal, Elias (Hg.): Kultur und Interkulturalität, Wiesbaden: Springer 2014, S. 57-69.
  • Gemeinsam mit Hans Lenk: Transkulturelle Logik: Universalität in der Vielfalt, Bochum: ProjektVerlag 2014.

    Kapitel XIX (S. 407-451) hat den Titel "Die Begründungstheorie des japanischen buddhistischen Scholastikers
    Gomyō (749?-834): Ein Paradebeispiel universaler Logik spezifischer Art". Schließt eine kommentierte Übersetzung des Kerntexts der Logik
    Gomyōs ein.
  • Zur Methodologie interkultureller Logik-Studien. In: Bochumer Jahrbuch zur Ostasienforschung, Bd. 38 (2015), S. 129-143.
  • Zur Begründungstheorie des buddhistischen Scholastikers Gomyō und der Frage nach der Universalität der Logik. In: Bochumer Jahrbuch zur Ostasienforschung, Bd. 37, 2013/2014, S. 187-208 (Bochum 2015).
  • "Die Logik (jap. immyō  因明) des buddhistischen Scholastikers Gomyō 護命 (749?-834)". Buddhismus-Studien 7. Erscheint Ende 2015 bei Iudicium in München.
  • G. Paul (Hg.): Logic in Buddhist Scholasticism: From meta-logical und inter-cultural points or view. Erscheint am Lumbini International Research Institute (in Nepal) 2015. Schließt kommmentierte englischsprachige Übersetzungen Gomyōs ein.
  • Universally valid logical principles in
    Gomyō's theory of reason. Also an example of the transmission of hetuvidyaa from India via China to ancient Japan. Wiener Zeitschrift für die Kunde Ostasiens (WZKO). Hg. von Eli Franco. Erscheint 2015/2016.
  • Beiträge zur Logik in der Geschichte des Buddhismus im Handbook of the History of Logic in China. Erscheint bei Springer 2016 oder später.

Im Internet

 






Stand:09.04.2015