Aktuelles English Lebenslauf Homepage Publikationen
Volltexte Projekte Kontakt   Philosophie der Menschenrechte
 

Aktuelles. Lehrveranstaltungen, Vorträge, Konferenzen, Publikationen

 

 

Publikationen 2005 und 2006 [Auswahl]





Gregor Paul




  • Eine gültige Theorie der Kritik. Klassich-gelehrte Ansätze in chinesischen Texten. In: Roetz, Heiner (Hg.): Kritik im alten und modernen China, Wiesbaden: Harrassowitz 2006, S. 48-62.

  • Das Große Lexikon des Buddhismus. Erste Lieferung, München: iudicium 2006. Mitherausgeber und Beiträger.

  • Motoori Norinagas本居宣長 (1730-1801) Selbstporträts und die Menzius孟子-Skulptur der Ritsumeikan-Universität 立命館大学: Japanische Menzius-Kritik und Menzius-Verehrung im Spiegel Bildender Kunst. Mitteilungsblatt [der DCG] 01/2006, S. 45-60.

  • Konzepte der Menschenwürde in der klassischen chinesischen Philosophie. Mit besonderer Berücksichtigung des Buches MenziusInterdisziplinäre Phänomenologie/Interdisciplinary Phenomenology, Vol. 3, Kyoto, Kyoto University 2006, S. 121-139. 

  • "Der Krieg gegen den Terrorismus": Menschenrechte zwischen Wirtschaft, Recht und Ethik. Polylog 14, Wien 2006. 

  • Die Zukunft der Kulturen - Kulturelle Identität in einer globalisierten Welt. In: Evangelische Akademien in Deutschland (Hg.): Christen und Muslime, Darmstadt: WBG 2006.
    ______________

  • Universally valid notions in classical rujia ethics. In: International Confucian Association (Hg.): Confucianism and modern civilization, Beijing: Jiuzhou Press 2005, Bd 4, S. 2100-2117.

  • Establishing Universal Ethics in the Context of Urban Culture: The Notions of Human Dignity and Moral Autonomy in Itō Jinsai's Gōmō jigi. In der jap. Übersetzung von YAMASAKI H. In: Studies of Urban Culture 都市文化研究 6/2005 (Osaka City University), S. 34-45.

  • Logic in Buddhist texts. With particular reference to the Zhonglun. In: Hōrin 11/2005 (München: iudicium), S. 39-56.

  • Buddhistische Rechtsphilosophie? Eine programmatische Problemskizze. In: Holz, Harald, und Konrad Wegmann (Hg.): Rechtsdenken: Schnittpunkte West und Ost, Münster: LIT 2005, S. 246-252.

  • Doitsu no haiku? Shin 128/2005, S. 4-7. Japanische Übersetzung des Essays "Deutsche Haiku" in der Zeitschrift Shin,"Der Morgen". Übers. von OMINE Akira. 

  • Education for Human Rights. Coping with the Effects of Racism, Nationalism and Cultural Chauvinism. In: Dragona-Monachou,  Myrto  (Hg.): Towards a Philosophical Education in and for Human Rights, Athen: Ellinika Grammata 2005, S. 232-245. In griechischer Übersetzung.

  • Der Anspruch auf Allgemeingültigkeit in der Ethik des so genannten klassischen Konfuzianismus. In: Dürr, R.,  Gebauer, G., Maring, M., Schütt, H.-P. (Hg.): Pragmatisches Philosophieren. Festschrift für Hans Lenk. Münster: LIT 2005, S. 248-261.

  • Ethik in kulturellem Kontext. Die Relevanz der Philosophie im Streit um Menschenrecht und kulturelle Identität. Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium, hg. von Matthias Maring, 2. Aufl. Münster: LIT 2005 (1. Aufl. 2004), S. 126-140.

  • Von der Zeitlosigkeit und Unangreifbarkeit des Schönen. Matthias Maring (Hg.): Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium 2, Münster: LIT 2005, S. 54-68.

  • Nach dem 11. September. Die öffentliche Auseinandersetzung um den Terrorismus und den Afghanistan-Krieg: Opportunismus, Propaganda und Einschüchterung statt menschenrechtsbestimmter argumentativer Diskussion. Caroline Y. Robertson-von Trotha (Hg.): Konflikt - Trauma - Neubeginn (= Problemkreise der Angewandten Kulturwissenschaft, Heft 10, Jg. 8). Karlsruhe 2005, S. 57-74.

  • Konzepte der Menschenwürde in der klassischen chinesischen Philosophie. Siegetsleitner, Anne, und Nikolaus Knoepffler (Hg.): Menschenwürde im interkulturellen Dialog. Freiburg i. Br.: Verlag Karl Alber, 2005, S. 67-89.

  • Siehe i. Ü. Publikationen


Veranstaltungen 2006 [Auswahl]










01. Dezember 2005 bis 28. Februar 2006. Gastprofessur für Philosophie an der Universität Kyoto in Japan. Veranstaltungen über Kants Ästhetik und über Komparative Philosophie

Dienstag, 17. Januar, 19 Uhr 30, einführender Lichtbild-Vortrag über das Porträt in China und Japan im OAG-Haus in Kobe.

Freitag, 20. Januar. Lichtbild-Vortrag über die Zeitlosigkeit und Unangreifbarkeit des Schönen an der Universität Kyoto .

Freitag, 10. Februar. Vortrag über die Begriffe der Würde bei Kant und Schiller an der Universität Kumamoto.

Freitag, 17. Februar. Vortrag über Interkulturelle Philosophie an der Doshisha-Universität in Kyoto .

Mittwoch, den 08. März, Vortrag im Haus der Japanischen Kultur in Düsseldorf, Brüggener Weg 6, 18 Uhr 30, über

Motoori Norinagas
本居宣長 (1730-1801) „Schule der Heimat“ (kokugaku 国学): Rationalität, Irrationalität und Grundlegung für einen aggressiven japanischen Nationalismus?

Der Vortrag beschreibt die Art und Weise, in der Norinaga „japanische“ Geschichte, Kultur und „japanisches Denken“ von „chinesischer Wesenart“ unterscheidet und so eine aus seiner Sicht spezifische, allem „Fremden“ überlegene „japanische“ Identität konstruiert. Dabei geht er den Fragen nach, wieweit Norinagas Argumente logisch konsistent und empirisch begründet sind (oder nicht) und inwieweit seine Auffassungen dem japanischen Imperialismus und Militarismus Ende des 19. und im 20. Jh. begünstigten. Besonderes Interesse gilt Norinagas Kritik an Menzius’ Rechtfertigung des Tyrannenmordes.


Dienstag,  den 21. 03., 04. 04., 02.05., 06.06., 04.07., 29.08., 26.09., 07.11. und 12.12. im Haus der Japanischen Kultur in Düsseldorf, Brüggener Weg 6, 19 Uhr. Offener Workshop: 
Zwei Klassiker buddhistischer Scholastik im sinoasiatischen Raum
: Abhidharmakośa (jap. Kusha-ron
倶舎論), „Traktat über den Abhidharma“, und Cheng wei shi lun 成唯識論 (jap. Jōyuishiki-ron), „Traktat über die Realisation des bloßen Bewusstseins“. 

Ziel, Inhalt und Vorgehensweise: Im Anschluss an die ausführliche Auseinandersetzung mit Nāgārjunas Karikā (jap. Chūron
中論), dem „Traktat über die Mitte“, doch ohne die Kenntnis der dabei entwickelten Interpretationen vorauszusetzen, soll der workshop Rekonstruktionen der beiden anderen grundlegenden Klassiker buddhistischer Scholastik in China und Japan erarbeiten. Dies geschieht in einer kontinuierlich theoretisch reflektierten Lektüre, Analyse und Diskussion wichtiger, thematisch gegliederter Passagen. So werden z. B. die Stellen erörtert, die Kausalitätskonzepte (Begriffe abhängigen Entstehens, jap. engi 縁起), Begriffe der Leere (jap. kū ) oder Bewusstseinsbegriffe (jap. shiki ) zum Gegenstand haben. 

Mittwoch, 22. März, bis Samstag, 25. März. Internationales Symposium am Haus der Japanischen Kultur in Düsseldorf, Brüggener Weg 6, über die Darstellung von Wahnsinn im sinoasiatischen und europäischen Drama.

Donnerstag, den 04. Mai. Lichtbild-Vortrag im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln über Chinesische Kultur aus japanischer Sicht: Identifikation und Abgrenzung. 
Die „japanische“ Feststellung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden
Stichwörter des Vortrags sind Menzius, Itō Jinsai, Motoori Norinaga, Rationalismus und Irrationalismus, Allgemeinmenschlichkeit und japanischer Nationalismus und Imperialismus. Doch ist der Vortrag so angelegt, dass er ohne jede Vorkenntnis verständlich sein dürfte.

Mittwoch, 30. August, bis Samstag, 02. September. Internationales Symposium am Haus der Japanischen Kultur in Düsseldorf, Brüggener Weg 6, über Ritual und Zeremonie im Buddhismus

Dienstag, den 12. September, 19 Uhr. Kamingespräch der Deutschen China-Gesellschaft im Gästehaus der Universität Karlsruhe, Engesser Str. 3. Thema: Konzepte des Barbarentums in sinoasiatischen Kulturen. Telefonische Anmeldung erforderlich. Rufnummer: 0721-816802.

Sonntag, den 24. September
. Vortrag um 18 Uhr im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe: Mythos China: Vorurteile, Klischees und Illusionen.

Donnerstag, den 05. Oktober. Vortrag über die universale Geltung des Schönen auf der internationalen Konferenz Aesthetics in Contemporary Philosophy am Institut International de Philosophie vom 02. bis 07.10. in Tokyo.

Dienstag, den 31. Oktober, 19 Uhr. Kamingespräch der Deutschen China-Gesellschaft im Gästehaus der Universität Karlsruhe, Engesser Str. 3. Thema: Yasukuni-Schrein, China und Japan, universale Ethik und Komparative Kulturwissenschaft. Telefonische Anmeldung erforderlich. Rufnummer: 0721-816802.

Donnerstag, den 16., bis Dienstag, den 21. November. Veranstaltung zur chinesischen Kulturpolitik in Hangzhou/China.

Sonntag, den 10. Dezember, 17 Uhr. Podiumsgespräch im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe: Hochgeschwindigkeit in China -- Gewinner und Verlierer.

Mittwoch, den 13. Dezember
, 18 Uhr 30. Vortrag am
Haus der Japanischen Kultur in Düsseldorf, Brüggener Weg 6. Thema: Kokutai no hongi  
国体の本義, „Die fundamentale Bedeutung japanischen Wesens“ – Die Ideologie des japanischen Imperialismus und Militarismus und ihre japanischen Gegner: Geschichte und Systematik

  Stand: 14. 12. 2006